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Auswertung der Kälte-Klima-Konjunkturumfrage 2024

Auswertung zu den Themen Jahresumsatz, Geschäftsklima, Fachkräftemangel und Kältemittel

Um ein Bild von der derzeitigen und zu erwartenden Situation in der Kälte-, Klima- und Wärmepumpenbranche zu erhalten, hat der VDKF auch in diesem Jahr wieder eine Konjunkturumfrage unter Kälte-/Klima-Fachbetrieben durchgeführt. Neben Fragen zur Betriebsstruktur, zu Tätigkeitsbereichen, Materialpreisen und zur Geschäftslage wurden auch die Bereiche Kältemittel, Förderungen und Wärmepumpen betrachtet. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Auswertung der Umfrage zu den Themenbereichen Jahresumsatz, Geschäftsklima, Fachkräftemangel und Kältemittel.

Jahresumsatz

Rund 47 % der teilnehmenden Unternehmen gaben an, einen Umsatz bis 2 Mio. € erwirtschaftet zu haben. Einen Umsatz von über 2 Mio. erzielten mehr als 40 % der teilnehmenden Unternehmen. Der Jahresumsatz bezieht sich auf 2023. Das Jahr 2023 war ein wirtschaftlich schwieriges Jahr, die Inflation hat die Preise weiter erhöht.

 

Geschäftslage

Über 50 % der Teilnehmer gaben an, dass ihnen die Vorhersage der Entwicklung ihrer Geschäftslage eher schwergefallen sei. Laut ifo Geschäftsklimaindex Mai 2024 ist die Stimmung unter den Unternehmen in Deutschland unverändert schlecht. Vor allem im Baugewerbe sind sowohl die aktuellen also auch die zukünftigen Geschäftsaussichten düster.

Viele Unternehmen zeigten sich weniger zufrieden mit der aktuellen Geschäftslage, so das ifo Institut. Nicht jedoch in der Kälte-Klima-Wärmepumpenbranche: Hier wird die aktuelle Geschäftslage von über 70 % der teilnehmenden Unternehmen überwiegend als gut bewertet. Dies unterscheidet sich nicht wesentlich zu den Vergleichszahlen aus dem letzten Jahr, ist aber auf jeden Fall wesentlich positiver als in der aktuellen ifo Umfrage.

 

Fachkräftemangel

Über 50 % der Teilnehmenden gaben an, dass der Fachkräftemangel den Geschäftsbetrieb einschränkt. Das Kälteanlagenbauerhandwerk zählt laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit zu den Engpassberufen – zu Recht, wie unsere Umfrageergebnisse zeigen. Damit steht die Kälte-Klima-Branche leider nicht allein da.

 

Mitarbeiter/innen

Rund 40 % der teilnehmenden Betriebe gaben an, bis zu 10 Mitarbeiter zu beschäftigen. Ca. 40 % gaben an, zwischen 11 bis 50 Mitarbeiter und 18 % mehr als 50 Mitarbeiter zu beschäftigen.

 

Kältemittel

Die Verkaufspreisentwicklung für verschiedene Kältemittel zeigt, dass besonders bei den HFKW eine Preissteigerung zu verzeichnen ist. Bei den natürlichen bzw. alternativen Kältemitteln sind leichte Veränderungen um wenige Euro im Vergleich zu den Vorjahren festzustellen. Da es sich um Durchschnittswerte handelt, sind regionale Abweichungen möglich. Diese Werte dienen lediglich als Orientierungshilfe und stellen keine Empfehlung dar.

 

Die ausführlichen Beiträge zur unseren diesjährigen Konjunkturumfrage finden Sie in den Ausgaben der VDKF Information 5-6 (steht bereits jetzt schon auf der VDKF-Webseite zum Download bereit) und 7-8 (erscheint Mitte August). Im zweiten Teil der Auswertung werden die Themen Mitarbeiter, Auftragsbestand und Risiken bei Anlagen mit brennbaren Kältemitteln näher betrachtet. Hierüber werden wir Sie in einem weiteren Newsletter zu einem späteren Zeitpunkt komprimiert informieren. Die Gesamtauswertung (inkl. weiterer Zahlen zu den oben genannten Auswertungen) finden Sie schon jetzt im Mitgliederbereich auf unserer Webseite.

Wir bedanken uns bei allen Kälte-Klima-Fachbetrieben, die durch ihre Teilnahme diese Auswertung erst möglich gemacht haben. Ferner bedanken wir uns auch herzlich bei der Landesinnung Kälte-Klima-Technik Hessen-Thüringen/Baden-Württemberg, dem BIV und der cci Dialog GmbH sowie der einschlägigen Presse, dass sie die Teilnahme an der Umfrage beworben haben.

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